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Mann soll mit Messer auf Partnerin losgegangen sein

Ein 35-Jähriger soll in einer Gemeinschaftsunterkunft in Bad Buchau (Kreis Biberach) versucht haben, mit einem Messer auf seine Partnerin einzustechen. Wegen des Verdachts auf versuchten Totschlag wurde gegen den Mann Haftbefehl erlassen, wie die Polizei gemeinsam mit der Staatsanwaltschaft Ravensburg am Mittwoch mitteilte.

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Ein Blaulicht leuchtet im Kühlergrill eines Polizeiautos. Foto: Lino Mirgeler/DPA
Ein Blaulicht leuchtet im Kühlergrill eines Polizeiautos.
Foto: Lino Mirgeler/DPA

Der marokkanische Verdächtige soll am Montag zuerst seiner 45 Jahre alten Partnerin und deren vier Kindern mit dem Tod gedroht haben. Dann ging er den Angaben nach mit dem Messer auf die Frau los. Diese konnte sich demnach jedoch wehren und blieb unverletzt.

Anschließend habe der Mann die 26 Jahre alte Tochter der Frau geschlagen und begonnen, im Zimmer der Unterkunft zu randalieren. Dabei wurde sie den Angaben nach leicht verletzt. Schließlich gelang es der Lebensgefährtin, gemeinsam mit ihren Kindern in ein anderes Zimmer zu flüchten. Der 35-Jährige verließ daraufhin die Unterkunft.

Wenig später konnten die Beamten den Verdächtigen an einem Kindergarten in Bad Buchau festnehmen. Dort soll er mit Steinen Fensterscheiben beschädigt haben. Am Dienstag erließ eine Richterin Haftbefehl gegen den Verdächtigen.

PM der Polizei

© dpa-infocom, dpa:240619-99-452677/3