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Lucha rechnet mit Höhepunkt der Corona-Krise an Ostern

Die Zahl der Infektionen steigt auch im Südwesten weiter an. Aus Sicht des Gesundheitsministers könne an Ostern ein Höhepunkt erreicht werden. Ist das Land dafür gewappnet?

Manne Lucha, Sozialminister von Baden-Württemberg
Manne Lucha, Sozialminister von Baden-Württemberg, steht im Landtag. Foto: Marijan Murat/dpa/Archivbild
Manne Lucha, Sozialminister von Baden-Württemberg, steht im Landtag. Foto: Marijan Murat/dpa/Archivbild

STUTTGART. Nach Einschätzung von Gesundheitsminister Manne Lucha (Grüne) könnte die Corona-Krise an Ostern auf einen Höhepunkt zusteuern. »Wir rechnen Stand heute etwa an Ostern mit einem gewissen Peak an Behandlungen«, sagte Lucha der Deutschen Presse-Agentur in Stuttgart. 15 971 Menschen im Land haben sich laut Gesundheitsministerium bis Donnerstagnachmittag infiziert, 281 Infizierte sind gestorben. Die Neuerkrankungsraten seien in den letzten Tagen aber nicht mehr exponentiell gestiegen, sondern auf ähnlichem Niveau stabil geblieben, sagte Lucha. »Wir müssen mindestens bis zum Ende der Osterferien konsequent durchhalten und können vorher sicher überhaupt keine Signale geben, dass wir irgendwo locker lassen.«

Weiter sagte Lucha: »Wir rüsten uns, dass wir an den Ostertagen maximal einsatzfähig sind.« Am 1. März standen 2200 Beatmungsplätze im Land zur Verfügung, nun seien es schon rund 2800. Bis zum 13. April sollen 3 800 Beatmungsplätze zur Verfügung stehen. Die Zahl der Krankenhausbetten wurde in dem Zeitraum erhöht von 54 526 auf 55 118. (dpa)