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Lehramtsstudierende sollen Schulen nach Ferien unterstützen

Baden-Württembergs Wissenschaftsministerin Theresia Bauer (Grüne)
Baden-Württembergs Wissenschaftsministerin Theresia Bauer (Grüne). Foto: Uwe Anspach/dpa-Pool/dpa/Archivbild
Baden-Württembergs Wissenschaftsministerin Theresia Bauer (Grüne). Foto: Uwe Anspach/dpa-Pool/dpa/Archivbild

STUTTGART. Angehende Lehrerinnen und Lehrer sollen in den Schulen aushelfen, um die Lernrückstände der Kinder und Jugendlichen aus der Corona-Zwangspause möglichst schnell aufzuholen. »Wir wollen freiwillige Lehramtsstudierende für das Mithelfen an Schulen gewinnen«, sagte die baden-württembergische Wissenschaftsministerin Theresia Bauer (Grüne) den »Stuttgarter Nachrichten« (Montag) und der »Stuttgarter Zeitung«. »Die Resonanz ist grandios.« Die Initiative sei mit Kultusministerin Theresa Schopper (Grüne) abgesprochen.

Geplant sei, in den kommenden Wochen 500 Lehramtsstudierende an die Schulen zu vermitteln. »In dieser Experimentierphase lernen wir, wie das «Matching» zwischen Student und Schule am besten klappt«, sagte Bauer. »Danach braucht es Leute, die in den Sommerferien bei den Lernbrücken helfen.« Das Programm bis zu den Sommerferien läuft nach Angaben der Zeitungen unter dem Titel »Bridge the Gap« (Überbrückt die Lücke).

Die grün-schwarze Landesregierung will Lehramtsstudierende ab dem vierten Fachsemester für die Aktion gewinnen. Für die Zeit bis zu den Sommerferien sollen sich laut »Stuttgarter Zeitung« Angehörige der Schools of Education und der Pädagogischen Hochschulen Karlsruhe, Schwäbisch Gmünd und Weingarten bewerben können. »Es soll eine Vergütung der Lehramtsstudierenden auf Honorarbasis gewährt werden«, heißt es beim Wissenschaftsministerium. (dpa)