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Kein Popcorn mehr für die Affen in Salem

Berberaffe in Salem
Ein Berberaffe sitzt im Affenfreigehege auf einer Wiese, auf der Hahnenfuß wächst. Foto: Felix Kästle/dpa/Archivbild
Ein Berberaffe sitzt im Affenfreigehege auf einer Wiese, auf der Hahnenfuß wächst. Foto: Felix Kästle/dpa/Archivbild

SALEM. Für die Fans des Affenbergs in Salem am Bodensee gibt es eine gute und eine schlechte Nachricht: Die beliebte Parkanlage öffnet am 25. Mai wieder - das Füttern der Tiere mit Popcorn ist aber nicht mehr möglich. Dadurch solle das Risiko einer Ansteckung mit dem Coronavirus für Mitarbeiter und Besucher, aber auch für die Berberaffen minimiert werden, erklärte Parkdirektor Roland Hilgartner am Mittwoch. »Wir wollen Menschenansammlungen vermeiden, die bei der Fütterung entstehen.« Die Mitarbeiter verteilten deshalb nicht mehr wie üblich Popcorn an Besucher.

Für die Affen sei das Popcorn sowieso nur ein kleiner Snack, sagte Hilgartner. Die Tiere fressen seinen Worten zufolge vor allem Getreide, Obst und Gemüse. Für Besucher dagegen sei die Popcorn-Fütterung ein Highlight. Der Parkdirektor hofft auf Verständnis und sieht eine Chance in der kleinen coronabedingten Revolution am Affenberg, den man dann nur noch mit Mund-Nasen-Schutz und Online-Ticket betreten darf. »Jetzt, wo die Affenfütterung nicht mehr im Vordergrund steht, wird man vielleicht andere spannende Facetten am Verhalten der Tiere entdecken.«

Rund 200 Berberaffen sind auf dem Affenberg zu Hause und können sich in dem Waldstück frei bewegen. (dpa)