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Internationale Auszeichnung für Mannheimer Kameliengarten

Rot, rosa, weiß - Kamelien zieren schon lange außerhalb ihrer ostasiatischen Heimat Parks und Gärten in aller Welt. Als besonders schönes Beispiel hat die Internationale Kameliengesellschaft am Dienstag den Kameliengarten im Mannheimer Luisenpark zum »Garden of Excellence« gekürt. Bundesweit hatte laut des Kamelienexperten des Luisenparks, Alexander Haas, bislang nur Köln eine solche Attraktion zu bieten. Weltweit haben um die 40 Gärten den Titel. Die meisten davon liegen in China und Japan, wo die Kultivierung der Kamelien vor 1400 Jahren begann.

Mannheimer Kameliengarten
Eine Kamelienblüte der Sorte »Fragrant Pink Improved« hängt im Luisenpark an einem Kamelienstrauch. Foto: Uwe Anspach
Eine Kamelienblüte der Sorte »Fragrant Pink Improved« hängt im Luisenpark an einem Kamelienstrauch.
Foto: Uwe Anspach

Für die begehrte Urkunde verlangt die Internationale Kameliengesellschaft, dass mindestens 200 Sorten der winterharten Pflanzen registriert und gezeigt werden. Der Eintritt sollte für Besucher gratis sein. Auch Informationsmaterial darf nicht fehlen.

Der Garten ist Teil des chinesischen Gartens mit dem größten original chinesischen Teehaus Europas. Besucher können diese Sehenswürdigkeiten ab dem 14. April mit der dann beginnenden Bundesgartenschau sehen.

Die Kamelie fand auch Einzug in die Literatur. Sie ist die einzige Blume, die man der Protagonistin in Alexandre Dumas' (1824-1895) tragischem Liebesroman »Die Kameliendame« schenken durfte.

Kriterien für Garden of Exellence

Chinesischer Garten

© dpa-infocom, dpa:230228-99-770090/2