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Intensivmediziner: Lockdown-Öffnung nicht vor Ende Februar

Götz Geldner
Götz Geldner, Koordinator der intensivmedizinischen Versorgung von Corona-Patienten im Südwesten. Foto: Sebastian Gollnow/dpa/Archivbild
Götz Geldner, Koordinator der intensivmedizinischen Versorgung von Corona-Patienten im Südwesten. Foto: Sebastian Gollnow/dpa/Archivbild

LUDWIGSBURG. Der Koordinator der intensivmedizinischen Versorgung von Corona-Patienten im Südwesten, Götz Geldner, rät zu einer Öffnung des Lockdowns frühestens Ende Februar. Die Lage müsse dann wöchentlich neu bewertet werden auf der Grundlage von transparenten Zahlen, damit die politischen Entscheidungen für alle nachvollziehbar seien, sagte der Ärztliche Direktor der Ludwigsburger RKH-Kliniken. Zwar habe sich die Zahl der Covis- Patienten im Krankenhaus seit der Höchstbelegung halbiert. Aber die Zahl der Intensivpatienten sei immer noch hoch, da die Kranken erst von der Normal- auf die Intensiv-Station kommen und dann dort zwei bis vier Wochen bleiben. Der oberste Leiter der sechs Versorgungsgebiete für Covid-Patienten im Land fügte hinzu: »Ein Problem sind die Mutationen, da ist noch nicht absehbar, wie diese das Spiel verändern werden.«

Über eine Fortsetzung des Lockdowns über den 14. Februar hinaus wollen Kanzlerin Angela Merkel (CDU) die Ministerpräsidenten am kommenden Mittwoch entscheiden. (dpa)