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Indisches Filmfest will Subkontinent näherbringen

Indiens Filmbranche stellt sich beim jährlichen Festival in Stuttgart auf der Leinwand vor. Dutzende Filme sind es in diesem Jahr - und doch nur ein kleiner Teil des mächtigen »Bollywood«.

Indische Flagge
Indien und seine Filmbranche stehen im Mittelpunkt des jährlichen Filmfestivals in mehreren Stuttgarter Innenstadtkinos. (Foto-Archiv) Foto: Sri Loganathan/DPA
Indien und seine Filmbranche stehen im Mittelpunkt des jährlichen Filmfestivals in mehreren Stuttgarter Innenstadtkinos. (Foto-Archiv)
Foto: Sri Loganathan/DPA

Das Indische Filmfestival baut sein Angebot in Stuttgart weiter aus und geht in diesem Jahr mit insgesamt 65 aktuellen Spiel-, Kurz-, Dokumentar- und Werbefilmen an den Start. Die 21. Auflage des Filmreigens in den Stuttgarter Innenstadtkinos will vom 17. bis 21. Juli die Ideen, die Branche und die Schauspielkunst des indischen Subkontinents vermitteln. 

Seit bald zwei Jahrzehnten gehört das Filmfestival zum kulturellen Sommerprogramm in Baden-Württemberg. Die Organisatoren sprechen vom größten indischen Filmfestival in Europa. Stuttgart und die indische Metropole Mumbai pflegen seit Jahrzehnten eine Städtepartnerschaft. Während der Pandemie konnten die Stücke nur vom heimischen Wohnzimmer aus betrachtet werden. 

Nach Angaben der Veranstalter kommt unter anderem der frühere Bollywood-Kinderstar Ayesha Kapur nach 19-jähriger Leinwand-Abstinenz nach Stuttgart zurück, um den Film »Hari Ka Om – Hari’s Om« von Harish Vyas vorszustellen. Im Jahr 2005 war die inzwischen 29-Jährige beim Festival bereits im Film »Black« im Programm des 2. Indischen Filmfestivals Stuttgart zu sehen. Zum Abschluss werden die Filmpreise »German Star of India« verliehen. Zuletzt hatte das Filmfestival allerdings auch finanzielle Sorgen. Nach dem Ausstieg großer Sponsoren war laut Veranstalter die Stadt Stuttgart eingesprungen.

© dpa-infocom, dpa:240713-930-172510/1