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Hotelbrand: Polizei geht von Millionenschaden aus

Nach einem Brand in einem Hotel in Freiburg im Breisgau hat die Polizei den entstandenen Schaden auf rund eine Million Euro geschätzt. Wie ein Sprecher der Polizei am Montag außerdem mitteilte, gingen die Ermittler davon aus, dass ein technischer Defekt am Heizkraftwerk des Hotels das Feuer verursacht haben könnte. Die Ermittlungen seien jedoch noch nicht abgeschlossen. Laut einem Sprecher der Feuerwehr war das Hotel am Montagmittag weiter geschlossen.

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Ein Feuerwehrmann in Atemschutzausrüstung. Foto: Rolf Vennenbernd/DPA
Ein Feuerwehrmann in Atemschutzausrüstung.
Foto: Rolf Vennenbernd/DPA

Das Gebäude war nach dem Brand am Sonntagnachmittag geräumt und geschlossen worden. Nach Angaben des Roten Kreuzes und der Feuerwehr kamen fünf Beschäftigte leicht verletzt vorsorglich ins Krankenhaus. Insgesamt mussten rund 20 Menschen das Gebäude verlassen. Es sollen etwa 50 Gäste in dem Hotel eingecheckt gewesen sein, sagte ein Polizeisprecher am Sonntag.

Der Brand war laut Feuerwehr im zweiten Untergeschoss im Heizungskeller entstanden. Die Hotel-Mitarbeiter hätten versucht, den Brand mit Feuerlöschern selbst zu löschen. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte sei bereits eine starke Rauchentwicklung am Gebäude sichtbar gewesen. Das Gebäude sei sofort von der Hotelleitung geräumt worden. Die Feuerwehr habe die Flammen dann schnell löschen können. In Absprache mit der Hotelleitung sei das Haus wegen der starken Rauchausbreitung im Gebäude und des Ausfalls des Blockheizkraftwerks geschlossen worden. Wo die Hotelgäste unterkamen, war zunächst unklar.

© dpa-infocom, dpa:240624-99-511474/3