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Großteil der Intensivbetten im Land ist belegt

Intensivbett und Beatmungsgerät
An einem Intensivbett für Corona-Patienten zeigt ein Arzt die Funktionsweise eines Beatmungsgerätes. Foto: Roland Weihrauch/dpa/Archivbild
An einem Intensivbett für Corona-Patienten zeigt ein Arzt die Funktionsweise eines Beatmungsgerätes. Foto: Roland Weihrauch/dpa/Archivbild

STUTTGART. In Baden-Württemberg sind derzeit (Stand: 9. Oktober, 11:00 Uhr) 2.326 von 3.221 verfügbaren Intensivbetten belegt. Zudem besteht eine Notfallreserve von 1.528 zusätzlich aufstellbaren Intensivbetten bereit, die innerhalb von sieben Tagen verfügbar wäre. Dies geht aus Daten des sogenannten Intensivregisters hervor, auf das sich das baden-württembergische Sozial- und das Innenministerium bei der Steuerung der Corona-Lage im Land berufen. Aufgrund einer Erkrankung an Covid-19 werden im Südwesten derzeit 66 Menschen auf Intensivstationen behandelt, 31 davon müssen beatmet werden.

Alle Krankenhäuser mit Intensivbetten in Deutschland übermitteln über die Datenbank der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi) ihre Kapazitäten in Echtzeit. Durch eine Verordnung des Bundes ist dies für die Einrichtungen verpflichtend. In einem »Resource-Board« verfügen das Sozial- und Innenministerium des Landes zudem über Daten zu außerhalb von Betten verfügbaren Beatmungsgeräten, etwa in Rettungsfahrzeugen oder auf Gängen in Krankenhäusern. Außerdem sind darin alle Beatmungskapazitäten außerhalb der Intensivbetreuung der Krankenhäuser aufgeführt, wie eine Sprecherin der Baden-Württembergischen Krankenhausgesellschaft sagte. (dpa)

Divi-Intensivregister