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Freilaufende Pferde auf Autobahnen: Tier stirbt nach Unfall

Freilaufende Pferde haben in Baden-Württemberg für zwei Notfälle auf Autobahnen gesorgt. In einem Fall wurde ein Tier von einem Kleinlastwagen auf der Autobahn 5 bei Achern (Ortenaukreis) erfasst, wie ein Polizeisprecher am Donnerstag sagte. Es starb noch an der Unfallstelle. Menschen wurden bei dem Vorfall am Mittwoch nicht verletzt. Das Tier stammte von einem Hof in Achern. Der Besitzer wurde den Angaben zufolge informiert und organisierte den Abtransport. Wie das Pferd genau auf die Autobahn gelangt war, war zunächst unklar. Der Schaden am Laster wurde auf etwa 30.000 Euro geschätzt.

Ein weiterer Vorfall ereignete sich am Mittwoch auf der Autobahn 8 bei Rutesheim (Kreis Böblingen). Dort bemerkte eine Frau, dass sich ihr Pferd im Anhänger merkwürdig verhielt. Sie hielt auf dem Standstreifen an, um nachzusehen. Das Pferd entkam beim Öffnen des Anhängers und stürmte auf die Autobahn. Ein Mann und eine Frau im Alter von 38 Jahren hielten daraufhin an und konnten das Pferd einfangen. Dabei bekam die Frau einen Kopfstoß des Tieres ab und wurde leicht verletzt. Das Pferd konnte schließlich in den Anhänger zurückgebracht werden. Vermutlich habe es zuvor einen Strick losgerissen, mit dem es im Anhänger festgebunden war, teilte die Polizei weiter mit.

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© dpa-infocom, dpa:231102-99-799744/2