Die Südwest-CDU zieht mit Thorsten Frei an der Spitze in den Bundestagswahlkampf. Der Landesverband wählte den 51-Jährigen in Stuttgart an die Spitze der Landesliste. Frei ist Erster Parlamentarischer Geschäftsführer der Unions-Bundestagsfraktion und einer der profiliertesten Bundespolitiker der Union. Er ist gleichzeitig stellvertretender Landesvorsitzender der Südwest-CDU.
»Es ist noch nichts gewonnen. Wir werden jeden dieser 71 Tage kämpfen müssen«, sagte Frei. Es gehe für die Union nicht nur darum, die Wahl zu gewinnen, sondern eine Gestaltungsmehrheit zu haben, die einen Politikwechsel für das Land ermögliche. Frei rief seine Parteikollegen auf, den Menschen im Weihnachtswahlkampf die Frage zu stellen, ob es ihnen besser gehe als vor drei Jahren.
Olaf Scholz sei kein Kanzler des Fortschritts und Aufbruchs, sondern ein »Kanzler des Abbruchs« und Abstiegs. Auch gegen die Grünen teilte Frei aus: In deren Wahlprogramm stünden 300 Mal die Begriffe »müssen« und »Steuern« - damit meinten die Grünen eigentlich Verbote. Das Land sei drei Jahre unter seinen Möglichkeiten regiert worden.
© dpa-infocom, dpa:241214-930-317954/1