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Früheres Marine-U-Boot muss Brücke in Heidelberg passieren

Für U-Boote sind Brücken normalerweise kein Problem. U17 taucht aber nicht unter der Wasseroberfläche, sondern ragt auf einem Ponton in die Luft. Da ist die Hydraulik gefragt. Und Fingerspitzengefühl.

U17 auf dem Weg ins Technik-Museum Sinsheim
Das geplante Manöver unter der Heidelberger Brücke gilt als technisch anspruchsvoll. Foto: Andreas Arnold/DPA
Das geplante Manöver unter der Heidelberger Brücke gilt als technisch anspruchsvoll.
Foto: Andreas Arnold/DPA

Das rund 350 Tonnen schwere U-Boot U17 soll heute seinen Weg in ein Museum in Sinsheim auf dem Neckar fortsetzen. Geplant ist, dass der von der Marine aussortierte Stahlkoloss auf einem Schwimmponton Heidelberg in Richtung Eberbach verlässt. Dazu muss U17 die Alte Brücke passieren, die aber zu niedrig für den Transport ist.

Daher soll das imposante Gefährt um mehr als 70 Grad zur Seite gekippt werden. Das Manöver unter dem historischen Wahrzeichen hindurch gilt als technisch anspruchsvoll. Die Organisatoren der Technik Museen Sinsheim Speyer rechnen mit zahlreichen Schaulustigen. Nach einer Schlussetappe über Land soll der etwa 50 Meter lange Oldtimer am 28. Juli Sinsheim erreichen.

© dpa-infocom, dpa:240708-930-166906/1