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Fachleute erwarten trotz Tauwetters kein Hochwasser

Schneeflöckchen, Weißröckchen: Eine dicke Neuschneeschicht vermittelt ein Gefühl von Winter. Doch damit ist schon bald wieder Schluss. Welche Folgen hat ein rascher Temperaturanstieg an den Flüssen?

Winterwetter in Baden-Württemberg
Mehrere Zentimeter Neuschnee geben ein Gefühl von Winter. Doch damit ist schon bald wieder Schluss. Foto: Philipp von Ditfurth/DPA
Mehrere Zentimeter Neuschnee geben ein Gefühl von Winter. Doch damit ist schon bald wieder Schluss.
Foto: Philipp von Ditfurth/DPA

Obwohl es am Wochenende deutlich wärmer werden soll und dann der Schnee schnell schmilzt, droht nach Einschätzung von Fachleuten keine Hochwassergefahr. »Aufgrund des erwarteten Temperaturanstieges wird die Schneedecke in der südlichen Landeshälfte beginnend ab Samstagmittag wieder abtauen«, teilte Manfred Bremicker von der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg in Karlsruhe mit. »Nach aktuellem Stand der Vorhersagen können hierdurch insbesondere in kleineren Gewässern die Wasserstände zwar ansteigen, aber eine Ausbildung überregionaler Hochwasser wird nicht erwartet.« 

Die Schneefälle in der südlichen Landeshälfte von Baden-Württemberg sollten voraussichtlich in der Nacht auf Samstag abklingen, erläuterte der Leiter des Referates Hydrologie und Hochwasservorhersage. Laut Deutschem Wetterdienst soll es Samstag bis zu sieben Grad warm werden. Am Sonntag werden sogar Höchstwerte von 17 Grad im Rheintal und neun Grad in Oberschwaben erwartet. Dabei soll es weitgehend trocken bleiben.

© dpa-infocom, dpa:241122-930-296325/1