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Erdbeerernte im Freiland verregnet - trotzdem gute Bilanz

Die Erdbeerernte war zwar verregnet, der Verband der Erdbeeranbauer ist mit der Saison trotzdem recht zufrieden - dank einer besonderen Anbautechnik.

Erbeeren
Schalen mit frisch gepflückten Erdbeeren stehen in einer Kiste. Foto: Arne Dedert/DPA
Schalen mit frisch gepflückten Erdbeeren stehen in einer Kiste.
Foto: Arne Dedert/DPA

Die Erdbeeren sind überwiegend geerntet, und die Saison verlief im Südwesten besser als gedacht. Im Freiland hätten die starken und teils langanhaltenden Niederschläge den Erdbeeranbauern die Ernte zwar sehr erschwert, bilanzierte der Verband Süddeutscher Spargel- und Erdbeeranbauer (VSSE) am Dienstag. Der geschützte Anbau in Erdbeertunneln habe aber recht reibungslos funktioniert. »Ohne ihn wäre die Erdbeerernte in diesem Jahr überwiegend ins Wasser gefallen«, sagte VSSE-Vorstandssprecher Simon Schumacher. Die meisten Betriebe mit geschütztem Anbau seien mit einem blauen Auge davongekommen.

Während starker Regen je nach Ausmaß den Früchten zwar schadete, verliehen die vergleichsweise niedrigen Temperaturen den Beeren aber dank langsamerer Reife mehr Aroma. »Geschmacklich war diese Erdbeersaison überzeugend«, sagte Schumacher. In der Direktvermarktung blieben die Preise auf stabilem Niveau. In Süddeutschland endet bis Mitte Juli allmählich die Haupterdbeerzeit.

© dpa-infocom, dpa:240625-99-525979/2