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Büromöbelhändler Takkt schraubt Erwartungen für 2024 runter

Schon der Start ins Jahr verlief schwach. Nach dem zweiten Quartal zieht das Unternehmen Konsequenzen.

Arbeitsplatz mit Computer
Das erste Quartal lief schon schlecht, nach dem zweiten passt der Büromöbelhändler Takkt nun seine Prognose an. (Symbolbild) Foto: Daniel Naupold/DPA
Das erste Quartal lief schon schlecht, nach dem zweiten passt der Büromöbelhändler Takkt nun seine Prognose an. (Symbolbild)
Foto: Daniel Naupold/DPA

Nach einem schwachen ersten Halbjahr senkt der Stuttgarter Büromöbelhändler Takkt seine Prognose für 2024. Statt eines Rückgangs beim Umsatz im hoch einstelligen bis niedrig zweistelligen Prozentbereich erwartet das Unternehmen nun ein Minus um 12 bis 17 Prozent im Gesamtjahr. Das werde auch Einfluss auf die Profitabilität haben, teilte das Unternehmen weiter mit.

Takkt rechnet in der zweiten Jahreshälfte zwar mit einer leichten Verbesserung der Wachstumsraten. Das reicht aber offenkundig nicht, um an der alten Prognose festzuhalten. 

Gerade im Bereich der Gastronomie- und Küchenausstattung lief es den Angaben nach zuletzt deutlich schlechter. »Ursächlich für diese Entwicklung sind verlangsamte Prozesse beim Vertrieb und der Bestellabwicklung in Folge der Integration von Systemen der beiden Marken Hubert und Central«, hieß es. »Zudem war ein deutlich geringeres Projektgeschäft zu verzeichnen.« Der Auftragseingang im Juli habe bislang eine vergleichbare Entwicklung wie im zweiten Quartal gezeigt. 

Nach vorläufigen Zahlen und bereinigt um Wechselkurseffekte sank der Umsatz demzufolge im zweiten Quartal insgesamt um 19,0 Prozent auf 260,4 Millionen Euro. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) sei auf 13,2 Millionen Euro geschrumpft.

Den Halbjahresbericht für das laufende Jahr will Takkt am Donnerstag (25. Juli) veröffentlichen.

© dpa-infocom, dpa:240719-930-179124/1