Bereits acht Mal mussten Bergretter der DRK Bergwacht Württemberg seit dem 11. März ausrücken, zwei Bergwachten sogar dreimal in einer Woche. Ist eine Rettung aus dem unwegsamen Gelände an sich schon schwierig und risikobehaftet, so sei der Aufwand in Corona-Zeiten wegen der Infektionsschutz-Ausrüstung erheblich größer, erklärt Armin Guttenberger, Landesleiter der DRK Bergwacht Württemberg und weiter: »Es besteht die Gefahr, dass durch einzelne Corvid-19-Infizierte ganze Rettungsteams in Quarantäne gezwungen werden.« Dies zeige, dass in Corona-Zeiten auch die Bergrettung unter erheblichem Druck stehe. Hinzu komme die zusätzliche Belastung der Krankenhäuser.
Deshalb der eindringliche Appell der Bergretterinnen und Bergretter der DRK Bergwacht Württemberg: »Entlasten Sie das Rettungs- und Gesundheitssystem auch an den kommenden Feiertagen, indem Sie sich umsichtig und rücksichtsvoll in der Natur aufhalten und keine risikobehafteten Aktivitäten unternehmen!« (pm)