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Ab März 5,9 Prozent mehr Lohn für Bäckerinnen und Bäcker

Bäckerinnen und Bäcker in Baden-Württemberg sollen zum ersten März 5,9 Prozent mehr Lohn bekommen. Das teilte die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) am Freitag in Stuttgart mit. Außerdem sollen die Löhne und Gehälter zum ersten Dezember 2024 um weitere 100 Euro steigen. Nach einer langen und schwierigen Verhandlungsrunde haben sich die Tarifvertragsparteien am Donnerstag in Karlsruhe auf diese Tarifsteigerung geeinigt.

Brötchen
Eine Person schiebt in der Bäcker-Innung Berlin ein Blech mit Brötchen in einen Ofen. Foto: Fabian Sommer/DPA
Eine Person schiebt in der Bäcker-Innung Berlin ein Blech mit Brötchen in einen Ofen.
Foto: Fabian Sommer/DPA

Zusätzlich erhalten alle Beschäftigten eine Inflationsausgleichsprämie in Höhe von insgesamt 300 Euro. Diese Netto-Prämie werde in drei Stufen von jeweils 100 Euro im März, April und Mai 2024 ausbezahlt, Teilzeitbeschäftigte erhielten diese anteilig, hieß es in der Pressemitteilung. Der nun beschlossene Tarifvertrag habe eine Laufzeit von 19 Monaten und könne frühestens zum 30. Juni 2025 gekündigt werden.

»Dieses Tarifergebnis ist wichtig, um die Attraktivität der Branche zu erhalten. Denn Fachkräfte können nur mit guten Löhnen gewonnen werden«, sagte Uwe Hildebrandt, Landesbezirksvorsitzender der NGG und Verhandlungsführer in der diesjährigen Tarifrunde. Den Angaben der Pressemitteilung zufolge arbeiten laut der Handwerkszählung 2021 im Bäckerhandwerk Baden-Württemberg 35 366 sozialversicherungspflichtige Beschäftigte und 11 464 geringfügig entlohnte Beschäftigte.

Pressemitteilung Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG)

© dpa-infocom, dpa:240301-99-180651/3