MÜNSINGEN. Am Sonntagnachmittag musste im Münsinger Seetal im Gewann Hochberg ein Segelflugzeug notlanden. Der 58-jährige Pilot und sein 68-jähriger Co-Pilot waren mit ihrem Flieger kurz zuvor gegen 14.35 Uhr vom Segelfluggelände Eisberg in Dottingen aus durch ein anderes Flugzeug in die Höhe geschleppt worden, berichtet die Polizei. Nach einigen Minuten Flugzeit verlor das Flugzeug aus bislang unbekannter Ursache jedoch deutlich an Höhe, worauf sich der Pilot zu einer Notlandung im Außenbereich entschloss. Beim Landevorgang über einerm Kornfeld streifte der linke Flügel den Boden, das Flugzeug drehte sich und schlug mit dem Heck hart auf dem Boden auf.
Die beiden Insassen erlitten hierdurch leichte Verletzungen und wurden durch den Rettungsdienst zur Untersuchung in eine Klinik gebracht. Dabei hatten die zwei Piloten noch Glück im Unglück, denn ihr Segelflieger ging nahe einer Hochspannungsleitung zu Boden. Bei dem Flieger des Luftsportvereins Münsingen handelt es sich um ein doppelsitziges Segelflugzeug vom Typ ASK 21 in Mitteldeckerausführung mit 17 Metern Spannweite. Am Segelflugzeug war ein Sachschaden in Höhe von zirka 40.000 Euro entstanden. (pol/lejo)