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Polizei fasst mutmaßlichen Grapscher aus Reutlingen

Handschellen
Ein Mann trägt Handschellen. Foto: Stefan Sauer/DPA
Ein Mann trägt Handschellen.
Foto: Stefan Sauer/DPA

REUTLINGEN. Nach mehreren Übergriffen auf junge Frauen sowie ein Kind, die sich seit Mitte Juli 2024 im Stadtgebiet von Reutlingen ereignet haben, ist es der Staatsanwaltschaft Tübingen sowie dem Kriminalkommissariat Reutlingen gelungen, einen Tatverdächtigen zu identifizieren. Das teilen die Staatsanwaltschaft Tübingen und das Polizeipräsidium Reutlingen in einer gemeinsamen Pressemitteilung mit.

Wie bereits berichtet, waren ab dem 11. Juli 2024 fünf junge Frauen im Alter zwischen 16 und 20 Jahren sowie ein zwölfjähriges Mädchen von einem zunächst Unbekannten angegangen und geschlagen worden. In einigen Fällen hatte der Mann die Geschädigten außerdem unsittlich angefasst. Im Zuge der kriminalpolizeilichen Ermittlungen erhärtete sich der Tatverdacht gegen einen psychisch auffälligen 23-Jährigen aus einer Reutlinger Kreisgemeinde.

Verdächtiger ist in Fachklinik gebracht worden

Die Staatsanwaltschaft Tübingen erwirkte daher einen richterlichen Durchsuchungsbeschluss für die Wohnung des Mannes, der am Freitag vollstreckt wurde. Der 23-Jährige wurde am Samstagvormittag in einer Wohnung in Reutlingen angetroffen und nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen in eine Fachklinik gebracht. Er sieht nun außerdem entsprechenden Strafanzeigen bei der Staatsanwaltschaft entgegen. (pol)