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Nach schwerem Unfall bei Kirchentellinsfurt: Schwerverletzter läuft über B27

Illustration - Polizei
Die Polizei war vor Ort. Foto: Marijan Murat/DPA
Die Polizei war vor Ort.
Foto: Marijan Murat/DPA

KIRCHENTELLINSFURT. Nach einem Verkehrsunfall mit zwei schwerverletzten Personen am Dienstagmittag auf der B27 zwischen Altenburg und Kirchentellinsfurt musste die Bundesstraße zeitweise voll gesperrt werden. Den derzeitigen Ermittlungen der Verkehrspolizei zufolge war dort kurz nach 12.30 Uhr ein 69 Jahre alter Mann mit einem Skoda Octavia von Stuttgart in Richtung Tübingen unterwegs und fiel dabei bereits anderen Verkehrsteilnehmern durch seine Fahrweise auf. Das berichtet die Polizei.

Nach dem Reichenbachtalviadukt schaukelte sich das Auto auf und kam schließlich nach rechts von der Fahrbahn ab. Dort kollidierte der Wagen mit einer Steinmauer, an der er zum Stehen kam. Der 46-jährige Beifahrer wurde, wie bislang bekannt ist, schwer verletzt und konnte nur mithilfe weiterer Personen aus dem Skoda aussteigen. Er wurde vom Rettungsdienst in eine Klinik eingeliefert.

Unfallfahrer steigt über Mittelleitplanken

Der 69-jährige Fahrer rannte im Zuge der versuchten Versorgung durch Ersthelfer über die Mittelleitplanken hinweg auf die Gegenfahrbahn. Durch mehrere Zeugen wurde der dortige Verkehr gestoppt und der Mann bis zum Eintreffen der alarmierten Polizeibeamten festgehalten. Auch er musste mit nach ersten Erkenntnissen zufolge schweren Verletzungen vom Rettungsdienst in eine Klinik eingeliefert werden. Der in Höhe von schätzungsweise 20.000 Euro beschädigte Skoda wurde abgeschleppt. Neben Rettungsdienst und Polizei war auch die Feuerwehr zur Unterstützung und Absicherung an die Unfallstelle ausgerückt.

Polizei sucht Zeugen

Außerdem war ein Rettungshubschrauber auf der Bundesstraße gelandet. Diese wurde vor der Freigabe für den Verkehr von der Straßenmeisterei gereinigt. Kurz vor 15 Uhr war die Unfallaufnahme abgeschlossen. Zeugen, die den Unfall beobachtet haben und der Polizei noch nicht bekannt sind, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 07071/972-1400 zu melden. (pol)