RÖMERSTEIN. Heute gegen 18 Uhr wird die Bundesstraße 28 wieder für den Verkehr freigegeben, bestätigte die Reutlinger Polizei auf GEA-Anfrage. Fast einen Tag lang war sie zwischen Feldstetten und Römerstein in beiden Richtungen gesperrt. Grund war ein Unfall eines Lastkraftwagens, der am Mittwochabend kurz nach 19 Uhr von Feldstetten kommend auf den unbefestigten Seitenstreifen geraten und daraufhin eine Böschung hinuntergerutscht war.
Der Sattelzug kippte daraufhin um und blieb auf der Seite liegen. Der tschechische 56-jährige Fahrer des 40-Tonners konnte sich selbst aus der Kanzel befreien und blieb augenscheinlich unverletzt. Der Schaden an seinem Lastwagen beträgt mehrere zehntausend Euro.
Nach der Alarmierung waren zuerst die Abteilungen der Feuerwehren Römerstein, Reutlingen und Bad Urach ausgerückt, die zogen aber wieder unverrichteter Dinge ab. Warum? »Weil die Straße auf Markung des Landkreises Reutlingen liegt und die Böschung im Alb-Donau-Kreis«, begründete der stellvertretende Kreisbrandmeister Hartmut Holder vom Landkreis Reutlingen das Vorgehen nach der Erstversorgung des Lkw-Fahrers.
Das sei so mit seinem Kollegen aus dem Alb-Donau-Kreis, Kreisbrandmeister Ralf Ziegler, abgesprochen gewesen. Deshalb kümmerten sich die rund 40 Feuerwehrmänner und -frauen von den Abteilungen Laichingen, Feldstetten und Blaubeuren um die Unfallstelle. Zum Sachschaden und dem genauen Unfallhergang konnte die Polizei bis zum Redaktionsschluss noch nichts sagen. Zeugen zum Unfallhergang werden gebeten, sich bei der Verkehrspolizei Tübingen unter der Telefonnummer 07071 9728510 zu melden. (GEA)