REUTLINGEN. Am Mittwoch gegen 19.50 Uhr hat ein Zeuge an einem Holzverschlag, welcher direkt an das Gebäude der Zelle in der Albstraße angebaut ist, Rauchgeruch festgestellt. Offensichtlich war eine im Bereich des Schuppens angebrachte Kunststoffplane in Brand gesetzt worden. In dem Holzverschlag hatten dort gelagerte Latten ebenfalls bereits zu brennen begonnen.
Dem Zeugen gelang es, das Feuer mittels einigen Eimern Wasser eigenständig zu löschen. Wenig später bemerkte er erneut Brandgeruch, welcher nun aus dem Bereich eines auf dem Gelände abgestellten Lkw-Anhängers kam. Hier brannten unter dem Lkw gelagerte Holzpaletten sowie Dämmplatten. Der Zeuge versuchte, diesen Brand mittels Feuerlöscher einzudämmen. Gleichzeitig wurde von zufällig vorbeikommenden Passanten die Feuerwehr verständigt. Diese konnte den Brand dann rasch löschen und kühlte vorsorglich auch einen in unmittelbarer Nähe stehenden Gastank ab.
Nach ersten Schätzungen entstand Sachschaden in Höhe von mehreren tausend Euro. Nach derzeitigem Sachstand ist von vorsätzlichen Brandlegungen auszugehen. Die Kriminalpolizei hat entsprechende Ermittlungen aufgenommen. Die Spurensicherung wurde von Spezialisten der Kriminaltechnik übernommen. (pol)