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Auto kracht auf B28 bei Metzingen in Lkw: 18-Jähriger stirbt an der Unfallstelle

Unfall auf der B28 bei Metzingen: Ein 18-Jähriger stirbt.
Unfall auf der B28 bei Metzingen: Ein 18-Jähriger stirbt. Foto: Schanz
Unfall auf der B28 bei Metzingen: Ein 18-Jähriger stirbt.
Foto: Schanz

METZINGEN. Zu einem tragischen Verkehrsunfall ist am Donnerstagabend gegen 21.30 Uhr auf der B28 von Reutlingen kommend in Fahrtrichtung Bad Urach gekommen. Nach dem derzeitigen Ermittlungsstand hat der 20-jährige Fahrer eines Mini Coopers an der Abschleifung der B28 in Richtung Eningen einen dort auf dem Verzögerungsstreifen mit einer Panne stehenden LKW übersehen und fuhr auf diesen auf.

Durch den Unfall wurde der im Mini Cooper befindliche 18-jährige Beifahrer im Fahrzeug eingeklemmt und erlag noch vor Ort seinen schweren Verletzungen. Der 20-jährige Fahrer musste durch Einsatzkräfte der Feuerwehr aus seinem Fahrzeug befreit werden und wurde anschließend schwer verletzt in ein Krankenhaus verbracht. Der Fahrer des LKWs und sein Beifahrer erlitten einen Schock und mussten ärztlich betreut werden. 

Auch für die Rettungskräfte vor Ort war die Situation schwierig, berichtet Metzingens Feuerwehrkommandant Hartmut Holder. Das Unfallfahrzeug hatte sich »aufgerollt wie eine Sardinenbüchse«. An die Verletzten sei die Feuerwehr dagegen relativ gut herangekommen. »Der Aufbau des Cabrios war durch den Aufprall so stark deformiert, dass der Zugang zu den Patienten ungesichert möglich war.« Schwierig war für die Feuerwehr dagegen die Aufgabe, die Fahrzeuge zu bergen. »Der PKW saß unter dem LKW regelrecht fest.« 

Zur Klärung der genauen Unfallursache wurde ein Gutachter beauftragt. Die Ermittlungen vor Ort hat die Verkehrspolizei Tübingen übernommen. Von der Feuerwehr Metzingen waren fünf Fahrzeuge, von der Feuerwehr Reutlingen drei Fahrzeuge an der Unfallstelle. Vom Rettungsdienst befanden sich vier Rettungsfahrzeuge, zwei Notärzte und ein organisatorischer Leiter vor Ort. Die Straßenmeisterei Eningen unterstützte bei den notwendigen Umleitungs- und Absperrmaßnahmen, die mehr als fünf Stunden dauerten. Beide Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Der Sachschaden wird auf rund 25.000 Euro geschätzt. (pol/GEA)