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Auto überschlägt sich bei Dußlingen: Polizei findet verletzten Fahrer nicht

Autounfall
Ein Warndreieck mit dem Schriftzug »Unfall« steht vor einem Blaulicht auf der Straße. Foto: Patrick Seeger/DPA
Ein Warndreieck mit dem Schriftzug »Unfall« steht vor einem Blaulicht auf der Straße.
Foto: Patrick Seeger/DPA

DUSSLINGEN. Noch unklar sind die Umstände in Bezug auf einen Verkehrsunfall, der sich am späten Montagabend auf der Kreisstraße 4901 bei Dußlingen ereignet hat. Das berichtet die Polizei. Gegen 22.45 Uhr teilten mehrere Verkehrsteilnehmer einen verunfallten Pkw mit, in dessen Umfeld sie jedoch keinen Fahrzeuglenker antreffen konnten. Nach derzeitigem Ermittlungsstand befuhr der noch unbekannte Fahrer eines Audi Q5 die K4901 von Dußlingen kommend in Richtung Landesstraße 230. Aufgrund bislang ungeklärter Ursache kam er kurz vor dem Einmündungsbereich auf Höhe der Wiesatzsägemühle nach links von der Fahrbahn ab und kollidierte zunächst mit einem Telefonmast. Im Anschluss überschlug sich der Pkw und kam etwa 15 Meter neben der Fahrbahn in einem Acker zum Liegen.

Der Fahrzeuglenker entfernte sich noch vor dem Eintreffen der ersten Verkehrsteilnehmer von der Unfallstelle. Da im zurückgelassenen Fahrzeug Spuren gefunden wurden, die auf eine mögliche Verletzung des Fahrers hindeuteten, wurden umfangreiche Such- und Fahndungsmaßnahmen eingeleitet. Diese verliefen trotz Hinzuziehung eines Polizeihubschraubers, einer Drohne sowie eines Personenspürhundes des Rettungsdienstes bislang negativ. Der nicht mehr fahrbereite Pkw, an dem ein Sachschaden in Höhe von circa 30.000 Euro entstand, wurde mittels eines Krans geborgen und in der Folge abgeschleppt. Zudem musste das Telefonkabel des umgerissenen Masts vorübergehend durch die Feuerwehr gekappt werden.

Der hierdurch verursachte Sachschaden beläuft sich auf etwa 8.000 Euro. Für die Maßnahmen an der Unfallstelle und die Suche nach dem Unfallverursacher waren die freiwilligen Feuerwehren Dußlingen und Gomaringen mit insgesamt fünf Fahrzeugen und 23 Einsatzkräften, der Rettungsdienst mit vier Fahrzeugen und 14 Einsatzkräften vor Ort. Die Verkehrspolizei Tübingen hat die Ermittlungen zu dem Unfallhergang und dem Fahrzeuglenker aufgenommen. (pol)