Der Helden-Check

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Queen Elizabeth II.: Ja! Die englische Königin wurde zu ihrer Heldinnenrolle gezwungen. Dabei bezahlt sie einen hohen Preis dafür. Beging Fehler (etwa nach dem Tod von Lady Di) und rappelte sich immer wieder auf. Sie behält ihren dummen Familienkindergarten im Zaum und bewahrt auch die Distanz, die eine Heldenaura verlangt.
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Barack Obama: Ja! Der US-Präsident kämpft für eine Idee. Er gibt sich stark und hat doch Schwächen, zeigt Charakter, hat Kraft, sucht sich Helfer und benennt diese. Obama hat klare und starke Feinde. Er stellt sich schützend vor seine Familie. Kämpfte sich von unten nach oben und hat eine besondere Verankerung bei den Outlaws. Er eifert anderen Helden nach.
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Angela Merkel: Nein! Die Bundeskanzlerin setzt weder ihr Leben noch ihre Karriere aufs Spiel. Außerdem ist sie ist zu zögerlich, zu diplomatisch und zu kompromissbereit, um eine Heldin zu sein.
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Angela Merkel: Nein! Die Bundeskanzlerin setzt weder ihr Leben noch ihre Karriere aufs Spiel. Außerdem ist sie ist zu zögerlich, zu diplomatisch und zu kompromissbereit, um eine Heldin zu sein.
Michael Schumacher: Ja! Der Ex-Formel-1-Pilot kämpft für den Sieg und riskiert buchstäblich sein Leben. Mit seinem Kinn und dem Blick entspricht er auch visuell dem Heldentyp. Zudem ist er tricky und kämpft für seinen Sieg. Er hat ebenfalls klare und starke Feinde und stellt sich schützend vor seine Familie. Und auch er kämpfte sich von unten nach oben.
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Bono: Ja! Der Sänger der Rockgruppe U2 überwand in seinem Leben viele Hindernisse, etwa den frühen Tod seiner Mutter. Er eifert anderen Helden nach, hat Rebellenblut und engagiert sich mit vielen Helfern (etwa mit Bob Geldof und Bill Gates) politisch und sozial, wenn er gegen Aids und gegen den Hunger in der Dritten Welt kämpft. Mit seinen vielen Talenten hat er sich von unten nach oben gearbeitet.
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Michail Gorbatschow: Ja! Der Ex-Präsident der einst mächtigen Sowjetunion kämpfte gegen scheinbar übermächtige Feinde – und riskierte dabei nicht nur seine Karriere, sondern auch sein Leben.
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Donald Duck und Tick, Trick und Track: Nein! Donald ist wohl ein Stehaufmännchen, der immer wieder zum Kämpfen gezwungen wird, doch er kämpft nicht für eine Idee. Außerdem ist er eher getrieben. Auch seinen Neffen fehlt die Idee und zudem die Größe. Nicht jede Identifikationsfigur ist auch gleichzeitig ein Held!
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Madonna: Ja! Die Popmusikerin kämpfte sich von unten nach oben. Sie zog früh aus dem trauten, gesicherten Heim, um die Welt (New York) zu erobern. Sie hat eine Idee (die perfekte Show), für die sie alles gibt, und sie ist - wenn notwendig - eine Diktatorin. Sie sucht sich die besten Helfer und erneuert sich immer wieder neu - bleibt aber dennoch ihrem Stil treu. Schreibt Kinderbücher (Helden bewahren das Kind in sich) und gibt die Tantiemen einer Stiftung für Kinder. Sie kämpft um ihre Adoptivkinder.
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Robbie Williama: Na ja. Der englische Popsänger ist zu einseitig und zu sehr auf Frauen ausgerichtet. Außerdem ist er zu smart, könnte aber nach den Schwierigkeiten und Brüchen in seiner Biographie noch zum Helden werden.
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Warren Buffett: Na ja. Ein Held ist er nur für denjenigen, der die Biografie und die guten Taten des Finanzjongleurs kennt (er verschenkte 85 Prozent seines Vermögens). Er knüpft an den Tellerwäschermythos an. Nach finanziellen Verlusten rappelt er sich auf und kämpft gegen das Wallstreet-Establisment.
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Der Schweizer Werner T. Fuchs macht Marketing (www.propeller.ch) und hält Seminare zum Thema Neuro-Marketing und Storytelling. Sein Buch »Management by Heroes. Warum wir Vorbilder brauchen und ihnen folgen« ist bei Cornelsen erschienen.
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