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Aktuell Offener Brief

Wer braucht das Kulturhaus Klosterkirche in Pfullingen?

Benno Hagel ist ein engagierter Bürger der Echazstadt. Er fürchtet, dass in der Diskussion um das Projekt »Kulturhaus Klosterkirche« einige wichtige Aspekte noch nicht bedacht worden sind. Deshalb hat er einen offenen Brief an Bürgermeister Michael Schrenk und die Gemeinderäte geschrieben.

Die geplante Erweiterung der Klosterkirche zum Kulturhaus berge Probleme, die bisher noch nicht bedacht worden seien, sagt der P
Die geplante Erweiterung der Klosterkirche zum Kulturhaus berge Probleme, die bisher noch nicht bedacht worden seien, sagt der Pfullinegr Benno Hagel. Deshalb hat er einen offenen Brief an den Bürgermeister und den Gemeinderat geschrieben.
Die geplante Erweiterung der Klosterkirche zum Kulturhaus berge Probleme, die bisher noch nicht bedacht worden seien, sagt der Pfullinegr Benno Hagel. Deshalb hat er einen offenen Brief an den Bürgermeister und den Gemeinderat geschrieben.

PFULLINGEN. Wer braucht eigentlich das Kulturhaus Klosterkirche? Wer wird es tatsächlich nutzen? Und zu welchen Konditionen? Das sind nur einige der Fragen, die Benno Hagel umtreiben. Auf Basis der breit angelegten Vereinsbefragung der Initiative für ein Kulturhaus (i’kuh) aus dem Jahr 2012 geht er davon aus, dass eigentlich allein i’kuh als zahlender Nutzer infrage komme. Zwar hatten auch die Musikschule und die VHS Bedarf für einen Raum in der Größe bis 200 Personen angemeldet, doch: »Das sind ja städtische Einrichtungen«, sagt er im Pressegespräch, »müssen die dann dort auch Miete zahlen?«

Problematisch findet er auch die Lage des geplanten Kulturhauses. »Eingezwängt zwischen Klosterkirche und Klostergartenbebauung sind die künftig entstehenden Probleme vorhersehbar«, schreibt er im offenen Brief. Er geht davon aus, dass die Bewohner des Klostergarten-Areals unter erheblicher Lärmbelästigung leiden werden, wenn im Kulturhaus bis spät in den Abend Betrieb sei. Zudem seien die Parkmöglichkeiten im Umfeld der Klosterkirche sehr begrenzt.

Und er fürchtet einen Konflikt mit dem Eigner des Klostergarten-Areals. "Wenn man sich die Pläne ansieht, so liegt der Schluss nahe, dass hier eine

Grenzbebauung in südlicher und zum Teil in östlicher Richtung vorgesehen ist, mit einer Wandhöhe von etwa elf Metern in geringem Abstand zum bestehenden Wohngebäude Klostergarten", heißt es in seinem Schreiben an den Gemeinderat. (GEA)