WIESBADEN. Die Lockerung der Corona-Maßnahmen hat die Geschäfte von Hoteliers und Gastwirten im Mai etwas belebt.
Gegenüber dem Vormonat stieg der Umsatz bereinigt um Preiserhöhungen (real) um 44,9 Prozent und nominal um 45,2 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Montag in Wiesbaden mitteilte. Gegenüber Mai 2019 verzeichnete die Branche allerdings erneut einen dramatischen Umsatzeinbruch. Die Erlöse sanken real um 64,0 Prozent und nominal um 63,4 Prozent.
Im Kampf gegen die Ausbreitung des Virus hatte die Politik ab Mitte März Übernachtungen von Touristen in Hotels und anderen Beherbergungsbetrieben untersagt. Ab dem 22. März waren Gaststätten mit Ausnahme von Abhol- und Lieferservices geschlossen. Seit Mitte Mai wurden die Einschränkungen dann nach und nach wieder gelockert.
Den drastischsten Umsatzeinbruch innerhalb eines Jahres verzeichneten im Mai 2020 Hotels, Pensionen und sonstige Beherbergungsunternehmen (real minus 80,0 Prozent). In der Gastronomie gab es einen Rückgang um 54,6 Prozent. (dpa)