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Aktuell Organspende

Wer bewusst Spender sein will, muss vieles bedenken

In einem von vier Fällen scheitert eine Organspende am fehlenden Einverständnis des potenziellen Spenders oder seiner Angehörigen. Wer bewusst Spender sein will, muss vieles bedenken – unter anderem auch seine Patientenverfügung

In Deutschland warten Tausende Menschen auf ein Spenderorgan. Bis ein Transplantat aber tatäschlich im OP-Saal zum Einsatz komme
In Deutschland warten Tausende Menschen auf ein Spenderorgan. Bis ein Transplantat aber tatäschlich im OP-Saal zum Einsatz kommen kann, ist es ein langer Weg. FOTO: DPA
In Deutschland warten Tausende Menschen auf ein Spenderorgan. Bis ein Transplantat aber tatäschlich im OP-Saal zum Einsatz kommen kann, ist es ein langer Weg. FOTO: DPA

REUTLINGEN. Was ist wahrscheinlicher: Eines Tages selbst dringend ein fremdes Organ zu benötigen oder selbst zum Organspender zu werden? Für die Deutsche Stiftung Organtransplantation ist die Antwort einfach. »Rein statistisch gesehen ist es wahrscheinlicher, dass man selbst einmal ein Organ benötigt«, sagt eine Sprecherin. 9 400 Menschen stehen derzeit bundesweit auf der Warteliste, vergangenes Jahr gab es aber nur 955 Organspender.

Zum Thema Organspende drängen sich aber noch viele weitere Fragen auf, an die man im ersten Moment nicht denkt. Wie lässt sich etwa verhindern, dass die Patientenverfügung eine Organspende blockiert? Und was muss man beachten, wenn man in ein Land fährt, das jeden Verstorbenen automatisch als Organspender einordnet? (GEA)

Antworten lesen Sie morgen bei GEA+, im E-Paper und in der gedruckten Ausgabe des Reutlinger General-Anzeigers.