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Ziemlich gelb und viele Schnauzer: Randnotizen vom Play-off-Auftakt

Jascha Maus im knallgelben Anzug.
Jascha Maus im knallgelben Anzug.

Ganz in Gelb: Jascha Maus (Bild) hat keine Kosten und Mühen gescheut, um sich einen knallgelben Anzug zu besorgen. Mit diesem tigerte er am Donnerstag unübersehbar durch die Paul-Horn-Arena. Und das nicht ohne Grund: Der Geschäftsstellenleiter hatte den Spielern vor Saisonbeginn versprochen, im leuchtenden Zwirn zum Play-off-Auftakt zu erscheinen, so es diesen für die Tübinger geben würde. Gesagt – getan!

Prominenter Besuch: Zum ersten Mal in dieser Saison gab sich Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmer die Ehre. Zu Besuch war auch der ehemalige Bundestrainer Henrik Dettmann. Mittlerweile Cheftrainer der Nationalmannschaft in seiner finnischen Heimat wollte sich der 64-Jährige ein Bild von einem seiner Spieler, dem Tübinger Point Guard Aatu Kivimäki machen. Dieser erwischte mit acht Punkten und drei Korbvorlagen einen ganz ordentlichen Tag.

Ein weiterer prominenter Gast hatte sich aus dem über 600 Kilometer entfernten Vechta auf den Weg gemacht: Josh Young. Der Tigers-Spielmacher und Publikumsliebling aus Bundesliga-Zeiten durfte viele, viele Hände schütteln, zeigte sich begeistert vom Leistungsvermögen des jungen Tübinger Teams und Coach Danny Jansson.

Liveticker-Panne: Anders als die von den Tigers selbst für den Online-Sender sportdeutschland.tv produzierten Livebilder aus der stimmungsvollen Paul-Horn-Arena klappte der von der Liga normalerweise zu Verfügung gestellte Liveticker zum Spiel nur teilweise. Über die Desktop-Version der Internet-Seite waren keine Statistiken und Zwischenstände des bislang einzigen Play-off-Viertelfinales zu finden. Freuen konnten sich diejenigen, die im Besitz der App auf ihrem mobilen Endgerät waren. Da funktionierte alles reibungslos.

Schnauzbart-Fraktion: Mann trägt Bart, dachten sich die Tübinger Spieler offensichtlich – und legten sich einen solchen zu. Keinen Vollbart, wie das so mancher während Corona-Hoch-Zeiten unter seiner FFP2-Maske getan hatte. Sondern einen Oberlippenbart. Die Idee mit dem Schnauzer stammt von Daniel Keppeler und Mateo Seric. »Wir hoffen mal, dass die Serie für uns so lange wie möglich geht, dass der Bart auch so lange wie möglich stehen bleibt«, meint Kapitän Gianni Otto. Was die Partnerinnen vom Play-off-Mustache halten? Otto schmunzelt: »Meine Freundin ist nicht begeistert.« (GEA)