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SSV Reutlingen erkämpft sich ein 2:2 gegen 1. CfR Pforzheim

Der SSV Reutlingen hat beim favorisierten 1. CfR Pforzheim gleich zweimal einen Rückstand aufgeholt und so einen wichtigen Punkt im Abstiegskampf der Fußball-Oberliga ergattert. Für die Gegentore waren zwei ehemalige SSV-Spieler verantwortlich.

Tim Schwaiger (am Ball) erzielte den Ausgleich für den SSV Reutlingen gegen seinen künftigen Club, den 1. CfR Pforzheim.
Tim Schwaiger (am Ball) erzielte den Ausgleich für den SSV Reutlingen gegen seinen künftigen Club, den 1. CfR Pforzheim. Foto: Joachim Baur
Tim Schwaiger (am Ball) erzielte den Ausgleich für den SSV Reutlingen gegen seinen künftigen Club, den 1. CfR Pforzheim.
Foto: Joachim Baur

PFORZHEIM. Wichtiger Punkt für den SSV Reutlingen im Abstiegskampf der Fußball-Oberliga. Beim favorisierten 1. CfR Pforzheim erkämpfte sich Tabellen-Zwölfte ein 2:2 (1:1). Gegen die Auf Rang fünf notierten Goldstädter hielt das Team der Trainer Albert Lennerth und Maik Stingel im Stadion im Brötzinger Tal über 90 Minuten überraschend gut mit und machte gleich zweimal einen Rückstand wieder wett.

Im ersten Durchgang waren die Hausherren tonangebend. Folgerichtig fiel in der 29. Spielminute das Tor. Über die rechte Seite gelangt der Ball zu Willie Sauerborn in den Strafraum - ausgerechnet. Der Mittelstürmer, der noch in der Vorsaison das SSV-Trikot trug, ließ sich diese Chance nicht entgehen und versenkte den Ball im langen Eck. Um den Jahreswechsel herum war Sauerborn wegen einer Erkrankung am Pfeifferschen Drüsenfieber lange ausgefallen, erzählte sein Trainer Volker Grimminger. Doch zuletzt kam er unter dem Wahl-Reutlinger immer besser in Form. Vier Tore hat er nun in den vergangenen sechs Spielen gemacht. »Wenn er spielt, spielt er immer gut«, so Grimminger. Etwas überraschend glichen die Gäste unmittelbar vor dem Pausenpfiff aus. Jovan Djermanovic war in der zweiten Minute der Nachspielzeit nach einer Flanke von der linken Seite zur Stelle.

Tim Schwaiger trifft gegen seinen zukünftigen Club

Doch der Ausgleich hielt nicht lange. In der 62. Minute traf mit Noah Lulic wieder ein Offensivspieler mit SSV-Vergangenheit - wenn auch einer sehr kurzen. Mitte Mai 2019 vermeldeten die Reutlinger Lulic als Zugang vom SKV Rutesheim, Anfang Juli zog er aus persönlichen Gründen zu den Stuttgarter Kickers weiter, ehe der 22-Jährige vor dieser Saison in Pforzheim anheuerte. Der SSV gab sich aber nicht auf und schlug erneut zurück. Ein abgefälschter Schuss des eingewechselten Tim Schwaiger aus der zweiten Reihe schlug in der 74. Minute unhaltbar ein. Ironie des Schicksals: Der Mittelfeld-Stratege wechselt im Sommer ausgerechnet nach Pforzheim. 

Danach entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Doch keinem Team gelang der Lucky Punch. (GEA)