NÖTTINGEN. Weil die zahlreichen Anhänger des SSV Reutlingen zu spät im Stadion kamen, verschob der Schiedsrichter in Nöttingen den Anpfiff um eine Viertelstunde. Offensichtlich brachte das den SSV Reutlingen aber frühzeitig aus dem Konzept. Schon nach 19 Minuten lag die Mannschaft von Trainer Maik Schütt mit 0:2 im Hintertreffen.
Als Onesi Kuengienda in der 54. Minute zum 1:2 traf, kam aber nochmals Hoffnung auf. Und der SSV spielte nun auch so, wie sich das der Trainer vorgestellt hatte. Aber zahlreiche Chancen wurden dann doch nicht genutzt. Die Entscheidung in der im zweiten Durchgang offenen Partie fiel in der 70. Minute, als Tim Brenner einen Foulelfmeter für den FC Nöttingen unhaltbar verwandelte. Außer einem Pfostenschuss brachte der SSV nichts mehr zustande. Trotz Feldüberlegenheit.
Am Ende kassierte Reutlingen die siebte Saisonniederlage. Die Euphorie nach dem überragenden 7:0 über Freiberg im Stadion an der Kreuzeiche ist bereits wieder verflogen. Konstanz ist für die Mannschaft in der Oberliga noch ein schwer erreichbares Ziel. Für den FC Nöttingen war es der vierte Sieg in Folge. (kre)
