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So war der Spieltag in der A-Liga Münsingen

Der SGM Steinhilben im Pech. Spitzenreiter Sonnenbühl profitiert von spätem Eigentor.

Ronny Ruess (links) vom TSV Wittlingen im Zweikampf mit Jona Tigges von der TSG Upfingen.  FOTO: BAUR
Ronny Ruess (links) vom TSV Wittlingen im Zweikampf mit Jona Tigges von der TSG Upfingen. FOTO: BAUR
Ronny Ruess (links) vom TSV Wittlingen im Zweikampf mit Jona Tigges von der TSG Upfingen. FOTO: BAUR

MÜNSINGEN. In den ersten Saisonspielen stürmten die Top-Teams der Münsinger Fußball-Kreisliga A – die TSG Upfingen, der FC Sonnenbühl und die SGM Bremelau/Granheim – von Triumph zu Triumph. Am Sonntag stotterte bei diesem Trio der Motor. Spitzenreiter Sonnenbühl gewann dank eines Eigentors in der fünften Nachspielminute mit 2:1, Upfingen und Bremelau mussten sich mit einem 1:1-Remis begnügen.

»Steinhilben/Trochtelfingen hat uns das Leben mit einem extrem defensiven Auftritt schwer gemacht«, sagte Sonnenbühls Trainer Sascha Flaig. »Wir haben keine guten Lösungen gefunden«, kritisierte er seine Schützlinge. Steinhilbens Pressewart Michael Eberle attestierte dem Team von Trainer Andreas Vogel ein »überragendes Zweikampfverhalten«. Pascal Geiselhart brachte die SGM Steinhilben/Trochtelfingen nach einer Hereingabe von Florid Avdyli mustergültig per Kopf in Führung. Silvan Hummel glich durch einen abgefälschten Schuss aus 20 Metern aus. Zuvor hatte der Sonnenbühler Sawas Avramidis mit einem Pfostenschuss Pech. In der, so Eberle, »unverständlich langen Nachspielzeit« fälschte Jan Burkhart eine Hereingabe zum Sonnenbühler Siegtor ins eigene Netz ab.

Wittlinger Baisch im Pech

Bremelau/Granheim musste sich mit einem 1:1 beim FC Römerstein begnügen. Das 1:1 zwischen dem TSV Wittlingen und der TSG Upfingen sei ein »gerechtes Ergebnis«, urteilte Wittlingens Pressesprecher Uli Krohmer. Pech für die Wittlinger: In der 89. Minute klatschte ein Kopfball von Torjäger David Baisch an den Pfosten.

»Mit diesen Chancen gewinnt man normalerweise zwei Spiele«, stellte Engstingens Trainer Volker Schmidt nach dem 0:0 gegen den FV Bad Urach zerknirscht fest. Auf der einen Seite, so Schmidt, zeigte Urachs Keeper Luca Fischetti eine Klasseleistung, auf der anderen Seite habe sein Team auch ein Schuss Unvermögen an den Tag gelegt. Der FC Engstingen war überlegen, hatte aber in Durchgang eins Glück, dass Keeper Tim Weber bei einer Riesenchance von Bad Urach auf dem Posten war.

»Die zwei Unentschieden sind gut für die Moral«, sagte Würtingens Trainer Peter Konietzny. Nach dem 2:2 am Mittwoch beim FV Bad Urach gab es nun ein 1:1 gegen das Überraschungs-Team SGM Oberstetten/Ödenwaldstetten. Für Aufsteiger Würtingen waren es die ersten beiden Punkte. »In läuferischer und kämpferischer Hinsicht haben wir zugelegt, spielerisch hapert es noch«, sagte Konietzny, der sich in der Schlussphase selbst einwechselte. Der Drittletzte TSV Holzelfingen musste sich beim SV Hülben, der sich auf Platz zwei verbesserte, mit 1:2 geschlagen geben. Der Elfmeter, der zum Hülbener Siegtor führte, sei »klar berechtigt« gewesen, betonte Holzelfingens Trainer Sven Bahnmüller. »Unmittelbar vor dieser Szene wurde aber ein ganz klares Foulspiel an einem unserer Spieler nicht gepfiffen«, ärgerte er sich. »Wir hätten einen Punkt verdient gehabt«, so Bahnmüller, der acht Ausfälle (Verletzte, Kranke und Urlauber) beklagte und die Leidenschaft seines Teams lobte. (GEA)