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Unfall zwischen Genkingen und Undingen: Fünf Verletzte

Foto: Lenk
Foto: Lenk

GENKINGEN/UNDINGEN. Bei einem schweren Verkehrsunfall auf der Landesstraße 382 zwischen Genkingen und Undingen mit insgesamt vier beteiligten Fahrzeugen sind am Montagmorgen fünf Personen verletzt worden, zwei davon schwer. Kurz vor 9.30 Uhr fuhr ein 18-jähriger Lenker eines VW Polo in Richtung Genkingen. Um links zur Zufahrt zum Rossberg abzubiegen, musste er wegen des Gegenverkehrs anhalten. Auch der 77 Jahre alte Fahrer eines VW Golf stoppte seinen Wagen ordnungsgemäß hinter dem Polo. Der 26-jährige Fahrer eines den beiden Pkw in größerem Abstand nachfolgenden VW-Transporters reagierte aber zu spät und krachte mit entsprechender Geschwindigkeit trotz eines Ausweichmanövers und eingeleiteter Vollbremsung mit Wucht ins linke Heck des VW Golf, der dadurch wiederum auf den Polo geschoben wurde.

Der Transporter geriet anschließend komplett auf die Gegenfahrbahn und kollidierte dort mit dem entgegenkommenden VW Bora eines 57-Jährigen. Dessen Fahrzeug wurde nach rechts von der Straße abgewiesen und kam nach Überfahren eines Leitpfostens im Ackergelände zum Stillstand. Der Van des Unfallverursachers wurde um 90 Grad gedreht und mehrere Meter zurückgeschleudert, bevor er quer auf der Fahrbahn zum Stehen kam. Der Unfallverursacher und der Fahrer des VW Bora, die beide nicht angegurtet waren, erlitten schwere Verletzungen. Der 26-Jährige wurde mit dem Rettungswagen in eine Klinik eingeliefert, der 57-Jährige musste mit dem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen werden. Die übrigen Beteiligten blieben leicht verletzt, wobei der 18-jährige Polo-Fahrer zur ambulanten Behandlung in eine Klinik gebracht wurde. Der 77-jährige Golf-Lenker und seine 71-jährige Beifahrerin konnten vom Rettungsdienst vor Ort behandelt werden und begaben sich später selbstständig in weitere hausärztliche Behandlung. Der 18-jährige Polofahrer wurden mit dem Rettungswagen zur ambulanten Behandlung in die Klinik gebracht.

Der entstandene Sachschaden dürfte 35.000 Euro betragen. Die Fahrzeuge wurden abgeschleppt oder in Eigenregie versorgt. Die Feuerwehr Sonnenbühl war mit einem Rüstzug und 25 Einsatzkräften vor Ort. Der Rettungsdienst war zusätzlich zur Besatzung des Rettungshubschraubers mit einem Notarzt und zwei Rettungswagenbesatzungen im Einsatz. Die L 382 war bis etwa 11.30 Uhr komplett gesperrt. Der Verkehr konnte über Feldwege örtlich umgeleitet werden. (pol)