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Die Honauer Steige ist ab kommenden Dienstag wieder frei

Die viel befahrene Honauer Steige wird nach Sanierungsarbeiten wegen eines Hangrutsches bald wieder für den Verkehr freigegeben.
Die viel befahrene Honauer Steige wird nach Sanierungsarbeiten wegen eines Hangrutsches bald wieder für den Verkehr freigegeben. Foto: Dieter Reisner
Die viel befahrene Honauer Steige wird nach Sanierungsarbeiten wegen eines Hangrutsches bald wieder für den Verkehr freigegeben.
Foto: Dieter Reisner

LICHTENSTEIN-HONAU. Die Vollsperrung der Honauer Steige wird am Dienstag, 10. Dezember, aufgehoben. Das hat das Regierungspräsidium (RP) Tübingen jetzt mitgeteilt.

Seit dem 6. November lässt die Behörde eine Hangrutschung an der Bundesstraße 312 zwischen Lichtenstein-Honau und dem Kreisverkehr beim Traifelberg, der Honauer Steige, beseitigen, die durch Starkregen ausgelöst worden war. Parallel wird die Fahrbahndecke teilweise erneuert und es werden mehrere Fahrbahnsetzungen stabilisiert.

Aufgrund eines größeren und tieferen Umfangs der erforderlichen Bodenstabilisierungsarbeiten bei der Instandsetzung der Fahrbahnsetzungen verlängern sich die Arbeiten um drei Arbeitstage, teilt das RP mit. Günstige Witterungsverhältnisse vorausgesetzt, wird am Dienstag, 10. Dezember, im Laufe des Vormittags die Vollsperrung der B 312 im Bereich Honauer Steige aufgehoben.

Umleitung für Radverkehr endet

Damit endet auch die Umleitung für den Radverkehr. Der parallel verlaufende Radweg auf der alten Zahnradbahntrasse ist dann wieder uneingeschränkt für den Rad- und Fußverkehr nutzbar.

Die Extremwetterlage im Mai und Juni dieses Jahres hat im Bezirk des RP Tübingen zu zahlreichen Überschwemmungen von Straßen sowie Schäden an der Straßeninfrastruktur geführt, heißt es weiter in der Mitteilung. Anfang Juni war kurz vor der letzten Haarnadelkurve am talseitigen Fahrbahnrand der Honauer Steige eine Hangmure abgegangen. Zur Stabilisierung der Böschung wurde ein Stahlgitternetz angebracht, das mit 70 Stahlnägeln im Untergrund verankert ist.

Gleichzeitig wurde die dafür erforderliche Straßensperrung genutzt, um parallel vier Setzungsbereiche mit Geokunststoffen zu sanieren und rund 600 Kubikmeter Boden auszutauschen. Abschließend wurden auf einer Fläche von rund 1.000 Quadratmetern Asphaltbeläge ausgetauscht. Aufgrund der erforderlichen Mehrarbeiten belaufen sich die Baukosten an der B312 inzwischen auf rund 500.000 Euro. Sie werden vom Bund getragen. (eg)