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Beschäftigte der Kreiskliniken Reutlingen fordern eine »Corona-Prämie«

Unterschriftenübergabe bei der Sitzung des Kreistags: Beschäftigte der Kreiskliniken mit Landrat Thomas Reumann. FOTO: BLOCHING
Unterschriftenübergabe bei der Sitzung des Kreistags: Beschäftigte der Kreiskliniken mit Landrat Thomas Reumann. FOTO: BLOCHING
Unterschriftenübergabe bei der Sitzung des Kreistags: Beschäftigte der Kreiskliniken mit Landrat Thomas Reumann. FOTO: BLOCHING

MÜNSINGEN. Über 800 Unterschriften verleihen der Petition Gewicht, die Beschäftigte der Kreiskliniken Reutlingen zu Beginn der Kreistagssitzung in Münsingen an Landrat Thomas Reumann überreichten. Sie setzen sich damit für bessere Arbeitsbedingungen und gegen einen weiteren Personalabbau in den drei Häusern ein.

Große Unzufriedenheit herrscht unter den Krankenhaus-Mitarbeitern auch in Sachen »Corona-Prämie«. Die bisherige Geschäftsführung habe sich dem Thema nicht mehr annehmen wollen, die neue fühlte sich noch nicht dafür zuständig: »Da haben wir doppeltes Pech gehabt.« Eine gute Lösung wäre nach Ansicht der kleinen Protest-Delegation die in den Häusern der Regionalen Klinik Holding (RKH), die jetzt auch das Management im Kreis übernimmt, praktizierte Regelung, nach der jedem Mitarbeiter im Covid-19-Bereich pro Schicht eine Zulage von 25 Euro ausbezahlt wurde – unabhängig von der Berufsgruppe. »Das ist gerade für die Geringverdiener wichtig.«

»Großen Respekt für eine große Mannschaftsleistung«, formulierte Reumann im Rückblick auf das, was während der ersten Corona-Welle in den Krankenhäusern im Landkreis geleistet wurde. Was die Weiterentwicklung der Kreiskliniken angehe, werde bis Ende des Jahres ein Gesamtkonzept erarbeitet, das dann als Grundlage für die weitere Diskussion diene. (dew)