ENINGEN. Die Fälle hätten sich in den vergangenen Wochen in der Summe gehäuft, berichtet Egenolf-Stohr. Zwei der drei Wohnbereiche im Haus seien betroffen, die Erkrankten seien umgehend isoliert worden. Bei den allermeisten von ihnen verlaufe die Krankheit symptomfrei. Nur ein Bewohner musste ins Krankenhaus gebracht werden, auch sein Zustand sei aber nicht kritisch.
»Das war schon eine angespannte Situation in den letzten zwei, drei Wochen«, erklärt Egenolf-Stohr. Die Lage verbessere sich aber von Tag zu Tag, ein Großteil der Infizierten sei inzwischen wieder genesen.
Wie das Virus in die Einrichtung gekommen ist, sei schwer zu sagen. Da die ersten Betroffenen aber Bewohner waren, sei zu vermuten, dass es durch Besucher reingetragen worden sei. Auch Mitarbeiter seien betroffen.
Täglich steht der Heimleiter mit dem Gesundheitsamt in Kontakt, wöchentlich besteht ein Austausch mit der Gemeinde. Dank des zahlreichen Einsatzes von Schnelltests, so Egenolf-Stohr, habe schnell gegengesteuert werden können. (GEA)