Logo
Aktuell Seniorenzentrum

Viele Corona-Fälle im St. Elisabeth in Eningen

Im Seniorenzentrum St. Elisabeth in Eningen hat sich fast die Hälfte der Bewohner mit dem Coronavirus infiziert. Schwere Verläufe aber habe es so gut wie nicht gegeben, erklärt Ralf Egenolf-Stohr, Regionalleiter der Keppler-Stiftung, die im Ort zwei Pflegeeinrichtungen betreibt.

Knapp die Hälfte der Bewohner des Seniorenzentrums St. Elisabeth in Eningen haben sich mit dem Coronavirus infiziert.  FOTO: HAI
Knapp die Hälfte der Bewohner des Seniorenzentrums St. Elisabeth in Eningen haben sich mit dem Coronavirus infiziert. FOTO: HAILFINGER
Knapp die Hälfte der Bewohner des Seniorenzentrums St. Elisabeth in Eningen haben sich mit dem Coronavirus infiziert. FOTO: HAILFINGER

ENINGEN. Die Fälle hätten sich in den vergangenen Wochen in der Summe gehäuft, berichtet Egenolf-Stohr. Zwei der drei Wohnbereiche im Haus seien betroffen, die Erkrankten seien umgehend isoliert worden. Bei den allermeisten von ihnen verlaufe die Krankheit symptomfrei. Nur ein Bewohner musste ins Krankenhaus gebracht werden, auch sein Zustand sei aber nicht kritisch.

»Das war schon eine angespannte Situation in den letzten zwei, drei Wochen«, erklärt Egenolf-Stohr. Die Lage verbessere sich aber von Tag zu Tag, ein Großteil der Infizierten sei inzwischen wieder genesen.

Wie das Virus in die Einrichtung gekommen ist, sei schwer zu sagen. Da die ersten Betroffenen aber Bewohner waren, sei zu vermuten, dass es durch Besucher reingetragen worden sei. Auch Mitarbeiter seien betroffen.

Täglich steht der Heimleiter mit dem Gesundheitsamt in Kontakt, wöchentlich besteht ein Austausch mit der Gemeinde. Dank des zahlreichen Einsatzes von Schnelltests, so Egenolf-Stohr, habe schnell gegengesteuert werden können. (GEA)