TÜBINGEN. Die Studenten der Uni Tübingen und der Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg haben am Mittwoch gemeinsam gegen die Hochschulfinanzierung des Landes Baden-Württembergs demonstriert.
Sie fordern vom Land 1000 Euro mehr pro Student und eine schrittweise Erhöhung der Grundfinanzierung um drei Prozent pro Jahr. Nach aktuellem Verhandlungsstand sollen die Hochschulen im Land für die Jahre 2021 bis 2025 aber lediglich einen Zuwachs von rund einer Millionen Euro erhalten.
Bei einer Kundgebung auf dem Geschwister-Scholl-Platz sprachen Vertreter der Studenten und Mitarbeiter der Hochschulen. »Es fehlt an Grundlagen wie einer ausreichenden WLAN-Versorgung. Die Gebäude sind marode und die Hörsäle nicht groß genug, damit jeder einen Sitzplatz bekommt«, sagte Medizinstudent David Hundertmark.
Tübingens Uni-Rektor, Bernd Engler, betonte, dass es bei der Forderung nicht nur um die Zukunft der Studenten an sich gehe, sondern auch um die Zukunft des Landes.. »Bildung ist kein Selbstzweck«, sagte er. (GEA)