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Aktuell Kriminalität

Anschlag auf BVB-Bus: Lebenslange Haft beantragt

Im Prozess um den Bombenanschlag auf die Fußballer von Borussia Dortmund hat die Staatsanwaltschaft lebenslange Haft für den Angeklagten beantragt, der zehn Tage nach dem Anschlag an seinem Wohnort in Rottenburg am Neckar festgenommen worden war.

Bei dem Attentat auf den BVB-Mannschaftsbus waren Abwehrspieler Marc Bartra und ein Polizist verletzt worden. Foto: Marcel Ku
Bei dem Attentat auf den BVB-Mannschaftsbus waren Abwehrspieler Marc Bartra und ein Polizist verletzt worden. Foto: Marcel Kusch
Bei dem Attentat auf den BVB-Mannschaftsbus waren Abwehrspieler Marc Bartra und ein Polizist verletzt worden. Foto: Marcel Kusch

DORTMUND/ROTTENBURG. Anklagevertreter Carsten Dombert wertete das Attentat vom 11. April 2017 in seinem Plädoyer am Montag vor dem Dortmunder Schwurgericht als vielfachen Mordversuch. Der Angeklagte - ein in Russland geborener Deutscher - hat zugegeben, bei der Abfahrt des Mannschaftsbusses am Teamhotel des BVB drei selbst gebaute Sprengsätze gezündet zu haben. Bei dem Anschlag waren der damals noch für Dortmund aktive Verteidiger Marc Bartra und ein Motorradpolizist verletzt worden. Der Angeklagte lebte zuletzt in Rottenburg am Neckar. (dpa)