LICHTENSTEIN. Isi Glück, Ikke Hüftgold oder Malin Brown: Am Samstag, 13. April, kommen diese und weitere Malle-Stars nach Lichtenstein, um – na was schon – Party zu machen. Los geht's um 18 Uhr, sieben Stunden wird in der Lichtensteinhalle in Unterhausen gefeiert. Darüber freut sich nicht nur das Partyvolk, sondern auch das Kinder-Hospiz in Stuttgart. Denn 80 Prozent des Gewinns der Mallorca -Springbreak-Party spendet Veranstalter Peter Rist an diese Einrichtung.
Ein bisschen geht es Rist dabei auch darum, das Image der teilweise etwas verrufenen Malle-Szene aufzubessern und zu zeigen, dass diese auch Gutes tun kann. Mehr als tausend Besucher, die meisten im Alter zwischen 16 und 35 Jahren, erwartet der Chef von Pit Events in der Lichtensteinhalle. Die hat sich in den vergangenen Jahren als Standort für die Party bewährt. Nicht überall seien die Events gern gesehen. Wobei Rist auf die Frage, ob man seine Kinder denn beruhigt zum Springbreak ziehen lassen kann, mit einem überzeugten »Ja« antwortet. Seit mehreren Jahren organisiere er die Party und noch nie habe es eine Schlägerei gegeben. »Wir haben die Polizei höchstens mal wegen eines Falschparkers gebraucht«, erklärt er.
Acht Künstler – sieben Stunden feiern
Natürlich weiß der Engstinger, dass bei seinen Events ausgiebig gefeiert wird, seine Gäste keine Kinder von Traurigkeit sind. Dem Umstand ist es übrigens auch geschuldet, dass es im Umfeld der Veranstaltungen keine Parkplatzprobleme gibt. »Die meisten Partygänger lassen sich fahren.« Kommen mit dem Taxi, den Eltern oder öffentlichen Verkehrsmitteln zur Veranstaltung.
So wirds auch am 13. April sein, wenn in der Lichtensteinhalle die Champions League der Mallorquiner Partyszene auf der Bühne steht. Neben Isi Glück, Ikke Hüftgold, Malin Brown sorgen Schürze, Marry, Killer Michel und Inki Nici sowie zwei DJ für Stimmung bei einer der größten Mallorca-Partys in der Region. Und hoffentlich für einen satten Gewinn des Veranstalters.
Peter Rist hat die Bilder vom Kinder-Hospiz in Stuttgart schon länger im Kopf. Und sie lassen den Vater einer gesunden Teenie-Tochter nicht los. »Man vergisst oft, was man für ein Glück hat«, sagt er. Erst recht in der Jugend. Seine Partygäste seien nicht unbedingt in einem Alter, in dem man an soziales Engagement oder an Spenden für entsprechende Einrichtungen denke. Gerade deshalb sei es ihm wichtig, die jungen Menschen - wenn auch nur indirekt - für eine Spende zu gewinnen. 80 Prozent des Gewinns an diesem Abend gehen deshalb an das Kinder-Hospiz in Stuttgart. (GEA)