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Bundesgartenschau an der Echaz: Ideen sind willkommen

Auftakt der Bürgerbeteiligung zur Machbarkeitsstudie »Buga 2039«: Reutlingens OB Thomas Keck hat mit den Bürgermeistern der beteiligten Echaztal-Gemeinden Bäume gepflanzt.

Der Vision nach soll die Echaz das verbindende Element mehrerer Gemeinden bei der Bundesgartenschau 2039 sein.
Der Vision nach soll die Echaz das verbindende Element mehrerer Gemeinden bei der Bundesgartenschau 2039 sein. Foto: Jürgen Meyer
Der Vision nach soll die Echaz das verbindende Element mehrerer Gemeinden bei der Bundesgartenschau 2039 sein.
Foto: Jürgen Meyer

REUTLINGEN. Auf den Tag genau 40 Jahre sind am Samstag, 27. April, seit der Eröffnung der Landesgartenschau 1984 in Reutlingen vergangen. Der obligatorische Blick zurück ist in diesem Jahr zugleich ein Blick nach vorn: Die Esskastanie, die Oberbürgermeister Thomas Keck an diesem Tag um 13 Uhr auf der Reutlinger Pomologie gepflanzt hat, symbolisiert den Auftakt der Bürgerbeteiligung an der Machbarkeitsstudie für eine interkommunale Bundesgartenschau im Echaztal im Jahr 2039.

40 Jahre danach, 15 Jahre davor: Die Idee des Reutlinger Oberbürgermeisters, gemeinsam mit Lichtenstein, Pfullingen, Eningen, Wannweil und Kirchentellinsfurt im Jahr 2039 eine Bundesgartenschau entlang der Echaz auszurichten, fiel bei den Bürgermeisterkollegen der Nachbarkommunen von Anfang an auf fruchtbaren Boden. Im Auftrag aller sechs Kommunen erstellt das Heidelberger Büro GDLA derzeit eine Machbarkeitsstudie für das Großereignis.

An dieser Machbarkeitsstudie können sich alle Bürgerinnen und Bürger beteiligen. Mit der Pflanzung der Reutlinger Esskastanie auf der Pomologie öffnen sich die analogen und digitalen »Briefkästen« für die Ideen, Anregungen und Wünsche zur Gestaltung einer Bundesgartenschau.

»Es soll eine Bundesgartenschau von allen für alle werden«

Die Postkarten dafür sind erstmals bei der Pflanzaktion erhältlich. Das Ausfüllen lässt sich bequem auf einer Bank erledigen, die aus original Gönninger Tuffstein gefertigt ist. Den musikalischen Rahmen zur Auftaktveranstaltung liefern die »Echaztown Gitareros«, ein Reutlinger Akustikgitarren-Ensemble, das eigens für die Buga-Machbarkeitsstudie das Thema »Wasser« in Szene gesetzt hat.

Neben dem Oberbürgermeister sprechen Dr. Achim Schloemer von der Deutschen Bundesgartenschau-Gesellschaft (DBG) und Daniel Lindemann, Geschäftsführer des Büros GDLA.

Die Pflanzaktionen finden im Anschluss an den Auftakt in Reutlingen in allen beteiligten Kommunen statt. In Kirchentellinsfurt pflanzt Bürgermeister Bernd Haug ebenfalls am Samstag, 27. April, um 15.30 Uhr an der Neckarmündung eine Hängeweide, gefolgt von Bürgermeister Eric Sindek in Eningen mit einem Amerikanischen Amberbaum um 17 Uhr auf dem Spitalplatz.

Am Montag, 29. April, pflanzt Bürgermeister Stefan Wörner in Pfullingen um 16 Uhr eine rot blühende Rosskastanie auf den Spielplatz Bahnhofsanger. Am Dienstag, 30. April, 16.30 Uhr folgt Bürgermeister Dr. Christian Majer in Wannweil mit einer Schwarz-Erle am Echazufer. Den Schlusspunkt setzt Bürgermeister Peter Nußbaum in Lichtenstein am Mittwoch, 1. Mai, 10.45 Uhr im Rahmen des traditionellen Honauer Bockbierfests mit einer Mehlbeere an der Echazquelle. Alle sechs Rathauschefs hoffen auf rege Teilnahme sowohl an den Pflanzungen als auch an der Bürgerbeteiligung selbst, denn: »Es soll eine Bundesgartenschau von allen für alle werden«, betont Oberbürgermeister Thomas Keck stellvertretend für seine Bürgermeisterkollegen. (a)