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Aktuell Projekt

Bundesgartenschau 2039 im Echaz-Tal: Bürger können mitbestimmen

An der Machbarkeitsstudie zur geplanten Bundesgartenschau können sich die Bürger beteiligen.

Gruppenbild mit Baum: Auftakt zur Bürgerbeteiligung an der Machbarkeitsstudie.  FOTO: STADT
Gruppenbild mit Baum: Auftakt zur Bürgerbeteiligung an der Machbarkeitsstudie. Foto: Stadt
Gruppenbild mit Baum: Auftakt zur Bürgerbeteiligung an der Machbarkeitsstudie.
Foto: Stadt

REUTLINGEN. Stimmungsvolle Gitarrenklänge von den »Echaztown-Gitareros«, eine bunte Mischung geladener Gäste und Interessierter und strahlender Sonnenschein: Ansprechender hätte der Auftakt zur Bürgerbeteiligung an der Machbarkeitsstudie für die Bundesgartenschau 2039 kaum verlaufen können.

Der Blick zurück war in diesem Jahr zugleich ein Blick nach vorn: Auf den Tag genau 40 Jahre nach der Eröffnung der Landesgartenschau 1984, startete die »Buga-Bürgerbeteiligung« mit der Pflanzung einer Esskastanie auf der Pomologie: »Wenn Sie sich vorstellen können, dass in 15 Jahren begeisterte Bundesgartenschau-Besucher im Schatten dieses bis dahin prächtigen Baums sitzen, verraten Sie uns Ihre kreativen Einfälle«, sagte Oberbürgermeister Thomas Keck.

Interkommunales Projekt

Die Idee des Reutlinger Oberbürgermeisters, gemeinsam mit Lichtenstein, Pfullingen, Eningen, Wannweil und Kirchentellinsfurt im Jahr 2039 eine interkommunale Bundesgartenschau entlang der Echaz auszurichten, fiel bei den Bürgermeisterkollegen der Nachbarkommunen von Anfang an auf fruchtbaren Boden.

Im Auftrag aller sechs Kommunen erstellt das Heidelberger Büro GDLA derzeit eine Machbarkeitsstudie für das Großereignis. An dieser Machbarkeitsstudie können sich alle Bürger beteiligen. Mit der Pflanzung der Reutlinger Esskastanie auf der Pomologie – ähnliche Aktionen gab es auch in den Partnergemeinden – öffnen sich die analogen und digitalen »Briefkästen« für die Ideen, Anregungen und Wünsche zur Gestaltung einer Bundesgartenschau.

Die Postkarten sind bei den »Beteiligungs-Ensembles« erhältlich, die in allen sechs Kommunen aus Bäumen, Bänken und Briefkästen bestehen. Das Ausfüllen lässt sich bequem auf einer Bank erledigen, die aus original Gönninger Tuffstein gefertigt ist. Auf den Briefkästen findet sich auch der QR-Code für die Online-Beteiligung.

»Ein Tag wie heute steigert schon einmal die Vorfreude«, so Dr. Achim Schloemer von der Deutschen Bundesgartenschau-Gesellschaft (DBG), der in seinem Grußwort hervorhob, wie stark so eine Bundesgartenschau eine Stadt oder eine Region voranbringe. Auch Oberbürgermeister Keck beschrieb den Zauber der Gartenschau: »Die Anziehungskraft einer solchen Großveranstaltung kann viele positive Veränderungen bewirken, von denen die Einwohner noch lange nach Torschluss profitieren«. Reiner Bierig, Geschäftsführer des Landesverbands für Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau, teilte die Vorfreude: »Unsere Mitgliedsbetriebe haben sich bereit erklärt, sich von Anfang an tatkräftig einzubringen«. (a) 

www.gdla.de/buga