Albaufstieg: Bürger nicht im Regen stehen lassen

LICHTENSTEIN. Es wäre ein Schildbürgerstreich, wenn es der Neubau des Albaufstiegs nicht in den vordringlichen Bedarf des Bundesverkehrswegeplans schaffen würde. Das sagt Elke Kunz. Sie sitzt gemeinsam mit ihrem Mann Professor Dr. Dieter Kunz, Vincenzo Dalessio und Wolfgang Ebbinghaus im Wohnzimmer von Hans Gerstenmaier und damit quasi im Zentrum des Geschehens. Gerstenmaier, der bisher gemeinsam mit Gerd Recht das Sprachrohr der Bürgerinitiative Albaufstieg war, bekommt die Blechlawine auf der B 312 gleich doppelt mit. Zuerst wälzt sich der Verkehr vor seinem Haus vorbei, um dann nach der ersten Kehre der Honauer Steige gleich nochmal das Grundstück zu passieren. »Der Lärm legt sich wie eine Glocke über das Tal«, sagt Wolfgang Ebbinghaus, der nur zwei Häuser unterhalb von Gerstenmaier wohnt.