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Bergjuden im »letzten Schtetl«

Der aserbaidschanische Rabbi Adam David empfängt Fremde mit finsterem Blick. Besucher, die es aus der Hauptstadt Baku in die etwa drei Stunden Autofahrt entfernte »Rote Siedlung« am Fuße des Kaukasus schaffen, müssen dies aber nicht persönlich nehmen. »Wir sind glücklich, aber wir zeigen es nicht«, sagt der Rabbi. Er gehört zur kleinen Minderheit der Bergjuden. »Es ist fast unmöglich, einen Bergjuden lachen zu sehen. Wir fürchten den Neid der Nachbarn. Aber wir lächeln innen«, sagt er.

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