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Vom Spieler zum Trainer

REUTLINGEN.Mario Neumann (50) hat sich seinen Jugendtraum verwirklicht. Er wurde Fußballprofi und spielte unter anderem in Zwickau und Jena. Heute ist er Co-Trainer beim SV Meppen, dem aktuellen Tabellenführer der Regionalliga Nord, und gleichzeitig Torwarttrainer im Jugendleistungszentrum Emsland.

Um Fußballprofi werden zu können, braucht man viel Geduld. Man muss immer am Ball bleiben und Ratschläge des Trainers befolgen und verinnerlichen, sagte Neumann im Gespräch mit uns. Auch bei Misserfolgen sei es wichtig, nicht aufzugeben und geduldig zu sein. Der Spieler müsse sich die Zeit geben, den nächsten Schritt in der Karriere zu gehen. Üben, üben, üben heißt das Motto.

Seine Spieler trainiert Neumann fünf Mal die Woche jeweils zwei Stunden. Und am Wochenende folgen dann die Spiele. Sein größter Erfolg als Spieler war der verhinderte Abstieg und der Verbleib in der 2. Bundesliga am letzten Spieltag in der Saison 1996/1997. Damals gewann er mit Carl Zeiss Jena gegen Hannover 96. Aber auch der Aufstieg in der Saison 1995/1996 mit Jena war ein toller Erfolg für ihn.

Köln-Fan seit der Kindheit

Frauenfußball findet er gut. Nicht nur, weil seine Lebensgefährtin kickt. Durch die Deutsche Frauennationalmannschaft und deren Erfolge habe eine erhebliche Aufwertung des weiblichen Fußballs stattgefunden, meint er. Auch die Bundesliga der Damen findet Neumann interessant. Er hat sogar in Cloppenburg zur damaligen Erstligazeit einige Einheiten der Frauen mit begleitet.

Und welcher ist derzeit sein Lieblingsverein? Neben dem SV Meppen ist das der 1. FC Köln. Den, sagt er, fand er schon als Kind klasse. Mario Neumann kennt Reutlingen. In der 1. Mannschaft vom SV Meppen spielt sogar ein ehemaliger SSV Reutlinger: Dennis Geiger. (ZmS)



Frauke Hammer und Sophia Mizamidis, Johannes-Kepler-Gymnasium Reutlingen, Klasse 7d