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Das Tübinger Radnetz wächst in den kommenden Monaten weiter

So soll die neue Fuß- und Radbrücke in Lustnau aussehen. Sie verbindet den Teilort mit dem neuen Bahnhaltepunkt und dem Industri
So soll die neue Fuß- und Radbrücke in Lustnau aussehen. Sie verbindet den Teilort mit dem neuen Bahnhaltepunkt und dem Industriegebiet. Foto: Visualisierung: MIEBACH
So soll die neue Fuß- und Radbrücke in Lustnau aussehen. Sie verbindet den Teilort mit dem neuen Bahnhaltepunkt und dem Industriegebiet.
Foto: Visualisierung: MIEBACH

TÜBINGEN. Anstelle des bisherigen Bankmannstegs über den Neckar entsteht in den kommenden Monaten die neue Fuß- und Radbrücke Lustnau. Parallel zur Stuttgarter Straße bietet sie für Radfahrende und Fußgängerinnen und Fußgänger eine komfortable und barrierefreie Verbindung zwischen Gartenstraße und Bismarckstraße. Davon profitieren alle, die zu Fuß oder mit dem Rad zwischen Lustnau, der Alten Weberei oder dem neuen Quartier Aeulehöfe und der Bismarckstraße mit ihren vielen Freizeiteinrichtungen oder zum zukünftigen Regional-Stadtbahn-Haltepunkt »Neckaraue« unterwegs sind.

Um Platz für die neue Brücke zu schaffen, wird zunächst der Bankmannsteg abgebaut. Diese Arbeiten beginnen am Montag, 27. Mai. Während des Baus der neuen Brücke müssen Radfahrende und Fußgänger bis zur Fertigstellung Mitte 2025 längere Wege in Kauf nehmen: Die Umleitungen führen über die Kusterdinger Straße beziehungsweise über den Fußgängersteg und die neue Radbrücke Ost am Stauwehr. Die künftige Fuß- und Radbrücke Lustnau ist 5,50 Meter breit und wird in nachhaltiger Holzbauweise erstellt. Sie kostet insgesamt rund 4,7 Millionen Euro. Dafür erhält die Stadtverwaltung Fördermittel aus dem Landesgemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz.

Die letzte von vier neuen Radbrücken

Die Brücke ist die letzte von vier neuen Radbrücken in Tübingen, die Barrieren wie den Neckar, die Steinlach oder die Bahngleise überwinden. Zusammen mit der sich derzeit im Bau befindlichen Radbrücke West und den bereits fertiggestellten Radbrücken Mitte und Ost entstehen vier komfortable Radachsen in Nord-Süd-Richtung, die durch das »Blaue Band« als zentrale Radvorrangroute miteinander vernetzt werden. (pm)